Interview mit Leo Stynen

Hallo Herr Stynen, Sie sind seit über 6 Jahren Lehrer an unserer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf der FAWZ gGmbH. Bitte stellen Sie sich kurz vor!

Mein Name ist Leo Stynen und ich bin 36 Jahre jung. Geboren und aufgewachsen bin ich in der deutsch-niederländischen Grenzregion am Niederrhein.

Zum Studium ging es dann ins Saarland. Ich habe mich damals wegen meiner großen Begeisterung für das Land Frankreich und seine Sprache für Saarbrücken entschieden. Hier habe ich mein Staatsexamen in Englisch und Französisch gemacht. Parallel dazu habe ich ein Magisterstudium in Französischen Kulturwissenschaften und Interkultureller Kommunikation abgeschlossen.

An das deutsch-französische Leben mit seinen kulturellen Eindrücken denke ich gern zurück. Dazu passt, dass sich das Saarland auf die Fahnen geschrieben hat über kurz oder lang ein zweisprachiges Bundesland zu werden.

Während meines Studiums habe ich ein Auslandsjahr in Irland (Trinitiy College Dublin) und ein halbjähriges Praktikum im Heinrich-Heine-Haus in Paris integrieren können.

Privat jage ich seit ich denken kann dem kleinen weißen Ball hinterher. Nach Saisons in Tischtennisligen am Niederrhein, im Saarland, in Irland, in Luxemburg und Mecklenburg-Vorpommern, spiele ich seit einigen Jahren für die Füchse Berlin in der Oberliga.

Seit wann unterrichten Sie an unserer Gesamtschule Woltersdorf?

Ich unterrichte nach meinem Referendariat in Berlin nun seit über 6 Jahren an der Gesamtschule Woltersdorf und bringe hier Schülern Englisch und Französisch bei. Schon ein Jahr nach meiner Arbeit als Lehrer wurde ich hier mit der spannenden Aufgabe betraut, Klassenlehrer einer 7. Klasse zu sein.

Wie haben Sie zu uns gefunden?

Die Schule suchte genau zu der Zeit, in der ich meine erste Stelle antreten wollte, einen Französisch-Lehrer. Nach dem Gespräch mit der Schulleiterin und dem allgemeinen Eindruck der Schule habe ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen und mich für die Gesamtschule Woltersdorf entschieden. Nach kurzer Zeit habe ich mit meinem Umzug von Westberlin nach Rahnsdorf auch meinen Weg zur Schule nach Woltersdorf verkürzt.

Sie haben einen weiten Weg hinter sich. Ist es Ihnen schwer gefallen in ein anderes Bundesland zu ziehen?

Ich war in meiner zweiten Heimat, dem Saarland, schon auch stark verwurzelt. Dennoch hat es mich gereizt nach Dublin und Paris auch mal in einer deutschen Metropole zu leben. Den Umzug nach Berlin habe ich nie bereut, auch wenn mir die Nähe zu Frankreich nach wie vor fehlt. Ich bin aber gerade dabei Polen als Urlaubsland zu entdecken …

Und wie gefällt es Ihnen an unserer Gesamtschule?

Ich fühle mich an unserer Gesamtschule in Woltersdorf sehr wohl. Wir sind ein internationales und ambitioniertes Kollegium, in dem es sich gut arbeiten lässt.

Meinen Schülern versuche ich zu vermitteln, dass sie nicht nur eine Sprache, sondern auch eine neue Kultur kennenlernen mit dem Ziel, sich dort auch aufzuhalten und darüber hinaus gleichzeitig ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Deswegen plane ich auch gern Sprachreisen. In diesem Jahr hatten wir gleich zwei tolle Ereignisse, die den Französisch-Unterricht bereicherten. Im November 2019 reiste ich anlässlich eines Planspiels mit einigen Schülerinnen nach Paris für einen interkulturellen Austausch. Im Februar 2020 erhielten wir dann den Rückbesuch von Schülern aus der Pariser Schule Lycée Buffon.

Da Frankreich nicht gerade vor der Tür liegt, hatten wir aber auch schon andere tolle Projekte an der Schule. So hatten wir beispielsweise mal das Francemobil nach Woltersdorf eingeladen. Hier bekamen unsere Schüler die Gelegenheit mit einem echten Franzosen zu sprechen, der im Auftrag Frankreichs Werbung für das Französischlernen in ganz Deutschland machte.

Die Fremdsprachen-Förderung betrifft aber nicht nur den Französisch-Unterricht. In den vergangenen Jahren reisten auch Kollegen unserer Schule z. B. im Rahmen einer Sprachreise nach London.

Neben unserem Engagement in den Fremdsprachen zeichnet sich unsere Gesamtschule aber auch durch eine nachhaltige Unterstützung der Schüler in der Berufsorientierung und einem mit den unterschiedlichsten Arbeitsgemeinschaften bestücktem Ganztagsangebot aus.

Außerdem ist unsere Gesamtschule sehr stolz darauf seit 2018 die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu tragen.

Würden Sie die Schule Kollegen für ihren Berufseinstieg empfehlen?

FAWZ-Zukunftslehrer_Leo Stynen

Leo Stynen

Ich wurde vor über 6 Jahren an der Schule sehr gut aufgenommen und kann die Gesamtschule Woltersdorf – als eine der FAWZ-Schulen – nur weiterempfehlen. Eine Klassengröße mit maximal 24 Schülern, ein angenehmes Arbeitsklima mit hilfsbereiten, ambitionierten Kollegen. Und da alles in einer der seenreichsten Gegenden der Region… Was will man mehr?!

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